Rolex Sydney to Hobart 4

Bis heute am Montag sind schon viele Yachten angekommen, seit vielen Jahren das erste mal wurde auch das "Constitution Dock" wieder benutzt, dieses ist eigentlich seit jähren unbenutzt und nur noch von ein paar Schwimmenden Imbissbuden belegt - schön zu sehen dass es wieder benutzt wird. Für die Wettfahrtleitung war es bis auf Kleinigkeiten recht ruhig. Zweimal wurde allerdings ein personal EPIRB ausgelöst und die betroffenen Yachten waren nicht gleich erreichbar, weshalb beide male das Coast Guard Flugzeug losgeschickt wurde um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Bislang habe ich nur von Black Jack - der ehemaligen Esmit Europa - von Schäden gehört, deren oberste Sailing ist in der zweiten Nacht gebrochen, laut Crew hat das zwar eigentlich die Performance nicht beeinflusst, aber zu Unsicherheit innerhalb der Crew und zu anderer Segelgarderobe geführt als ideal gewesen wäre.

Gestern hatten wir in der Jury dann auch etwas zu tun, ein Regel 10 Vorfall kurz nach dem Start. Langwierig wurde der vor allem deswegen, weil die beiden Boote auf den ersten Blick von völlig unterschiedlichen Vorfällen gesprochen haben. Auch das Schreiben von Facts und Conclusions kann man sicher schneller machen, aber zum Glück mussten nur die beiden Parteien warten und nicht noch mehrere andere Proteste danach.

Heute früh war dann auch klar wer den eigentlichen Handicap Preis gewonnen hat, wie schon vor zwei Jahren ist das Ichi Ban, eine TP52 vom Präsidenten des Australischen Segler Verbandes.

Es ist relativ unwahrscheinlich, aber natürlich durchaus möglich, dass noch mehr Proteste kommen, ansonsten hoffen wir hier dass die Wettervorhersage für heute nicht stimmt, neben über 40°C sagt die nämlich auch Regen und bis zu 50kn Wind samt Gewittern voraus, da noch einige kleiner Yachten unterwegs sind, könnte das also sehr ungemütlich werden.


Die beiden Bilder sind mit zwei Tagen unterschied aufgenommen. Interessant vor allem, dass die TV Wagen natürlich alle schon weg waren als die hälfte der Teilnehmer noch gesegelt sind. Allerdings wurden die Protestgegner auch noch vom Fernsehen interviewed als sie aus dem Hearing kamen.


PS